Maxantino
Kino-Spielfilm, CH 1989
(…) Ist Max der Sohn von Papp oder ist es Tino? Der grössenwahnsinnige Ex-Boxer und Bürgermeister Papp (Mario Adorf) will es offenbar nicht wissen. Er hockt stattdessen als schwergewichtiger Tyrann wie ein Alb auf seiner armen Berggemeinde an der italienischen Grenze und versucht mit allen erdenklichen Mitteln Partner und Sponsoren für seine Idee einer Tourismus-Erschliessung zu gewinnen.
Maxantino, Ausschnitt 10:32′
Maxantino, ganze Länge 01:25:20′
Aber er hat die Rechnung ohne seine Gegner gemacht, zu denen sich auch sein verlorener Sohn Tino (Martin Huber) gesellt. Papp stirbt unter den Rädern eines Camions während jenseits der Grenze das grosse Geschäft schon besiegelt und gefeiert wird. Und Max (Anders Oehrn) hat keinen Vater gefunden, aber einen Freund verloren.
Schweizer Neorealismus-Drama in schönen Schwarzweiss-Bildern
AS.P. Saarbrücker Zeitung 22.1.1990